Die Schönen | Musiktheater im E-Werk - OPERETTE SICH WER KANN

OPERETTE SICH WER KANN

OPERETTE SICH WER KANN
Ein Spiel mit der leichten Muse

„Operette sich wer kann“ spielt mit der Absurdität der Operette und präsentiert vorbehaltlos, was an gehobenem Unsinn und frechen Anzüglichkeiten in ihr steckt. So wird die Operette wieder zu dem, was sie ursprünglich war: eine vitale und vitalisierende Kunstform, welche die Lage der Welt mit süffisanter Leichtigkeit kommentiert – gestern so wie heute.

In der bewährten und bekannten Handschrift der „Schönen“ entfaltet sich ein Spiel mit der leichten Muse. Ohne falsche Scham wird die Seele der Operette genommen und in einen neuen, springlebendigen Körper gesetzt.

Serviert werden die Lieder und Szenen von drei charmanten jungen Musikern. Katrin Mayer (Sopran), Rubén Olivares (Tenor) und Max Langer (Klavier) gehen mit Herzschmerz, Witz, Ironie und Kitsch auf eine musikalische Reise zwischen Waikiki, Berlin, Wien und Varazdin. Mit dabei als charmanter und schlagfertiger Operettenführer ist Klaus Gülker, langjähriger Redaktionsleiter Unterhaltung im SWR Studio Freiburg.

Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie Ihre Phantasie an die diversen Schauplätze entschweben. Genießen Sie die wunderbare Musik! Und geben Sie sich getrost den großen Gefühlen und dem Lachen hin.


PROGRAMM

Zu Hilfe! Zu Hilfe!
W.A. Mozart „Die Zauberflöte“

Operette sich wer kann – Medley

Kann nicht küssen ohne Liebe
Paul Abraham „Die Blume von Hawaii“

Strahlender Mond
Paul Linke „Der Vetter aus Dingsda“

Dein ist mein ganzes Herz
Franz Lehár „Das Land des Lächelns“

Meine Mama war aus Yokohama
Paul Abraham „Viktoria und ihr Husar“

Loca
Chico Trujillo

My Little Boy
Paul Abraham „Die Blume von Hawaii“

Im Weißen Rössl – Medley
Ralph Benatzky „Im Weißen Rössl“

Es ist so schön am Abend bummeln zu geh´n
Paul Abraham „Ball im Savoy“

Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht
Emmerich Kálmán „Die Czardasfürstin“

Grisetten Lied
Franz Lehár „Die Lustige Witwe“

Meine Lippen, sie küssen so heiß
Franz Lehár „Giuditta“

Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben
Oscar Straus „Eine Frau, die weiß, was sie will“

Weißt du es noch
Emmerich Kálmán,„Die Csardasfürstin“

Wiener Schmarrn
Friedrich Holländer

Ich lade gern mir Gäste ein
Johann Strauß „Die Fledermaus“

Mein Herr Marquis
Johann Strauß, „Die Fledermaus“

Jaj Mamam, Bruderherz
Emmerich Kálmán, „Die Csardasfürstin“


 BESETZUNG

Katrin Mayer – Sopran
Rubén Olivares – Tenor
Klaus Gülker – Conférencier

Musikalische Leitung
Max Langer

Regie / Bühnenbild
Herbert Wolfgang

Konzeption / Regiemitarbeit
Leopold Kern

Choreographie
Stefanie Verkerk

Kostüme
Norbert Wild

Technik – Paulo da Silva / Rolf Schlecker
Schneiderei – Helga Schollenberger
Fotos – Doreen Eich

Die Produktion wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Wir bedanken uns bei unseren weiteren Förderern: Stadt Freiburg, Land Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Freiburg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und Guzzoni-Federer Stiftung

Ein ganz besonderer Dank geht an unsere privaten Förderer, mit deren ungemein großzügiger Unterstützung nicht nur dieses Programm entstehen konnte, sondern die Durchführung der Spielzeit 20/21 überhaupt erst ermöglicht wurde.


PRESSESTIMMEN

Operette braucht nicht viel Sinn, dafür aber die richtigen Protagonisten. Das zeigen die zwei Stunden (…) mit dem sich das Freiburger Musiktheater aus dem Lockdown zurückmeldet. (…) Denn Regisseur Herbert Wolfgang (er zeichnet auch für Bühne und Licht verantwortlich) inszeniert die Nummernrevue (Konzeption: Leopold Kern) mit leichter Hand und dem Grundsatz: Sich selbst und die Gattung nicht zu wichtig nehmen. (…)
Die beiden Impressarii Kern und Wolfgang beweisen wieder mal eine gute Spürnase auf der Suche nach jungen Talenten. Schon deren Provinienz könnte so in einem Operettenlibretto stehen: Er aus Valparaiso im fernen Chile – sie aus Schramberg im mittleren Schwarzwald. (…) Die Buffonummern sind es, mit denen Katrin Mayer und Rubén Olivares besonders punkten, weil sie dafür sowohl die nötige kecke vokale Beweglichkeit besitzen wie auch den körperlichen Schwung. Was sonst ein ganzes Orchester zu leisten hat, bewältigt Max Langer am Klavier. Der Mann kann nicht nur excelLent spielen – er kann Operette, das was sie ausmacht: die Kunst der Rubati, des Verzögerns und Beschleunigens in bester Kapellmeistermanier.

Alexander Dick, Badische Zeitung am 14. Juni 2021

Die beiden Jungtalente (Katrin Mayer, Ruben Olivares) zeigen Bühnenpräsenz, Ausdauer und Bandbreite. Mit wenig Requisiten und Kostümwechseln (Norbert Wild) wirbeln die beiden so dynamisch wie spielfreudig über die kleine Bühne (Choreografie: Stefanie Verkerk). Es macht Spaß, ihnen dabei zuzusehen! (…)

Da brennt Leidenschaft heißer noch als Gulaschsaft, da fliegt der Kopf wie ein Luftballon davon, es wird gejodelt und geschmachtet. Spätestens mit „Strahlender Mond“ von Eduard Künneke aus der „Vetter aus Dingsda“ packt einen der rosarote Glamour-Herzschmerz. Operette – das Disneyland für große Menschenkinder.

Marion Klötzer, Kultur Joker im November 2021

Die Besprechung der Badischen Zeitung in voller Länge finden Sie hier:
https://www.badische-zeitung.de/er-aus-chile-sie-aus-schramberg-operettenrevue-mit-dem-freiburger-theater-die-schoenen–202583196.html